Manchmal muss es schnell gehen! So musste ich nach meiner Kurzdarm-OP mittlerweile mehrfach recht kurzfristig ins Krankenhaus. Einmal war es eine allergische Reaktion beim Spülen des Katheters bei der ich über den ganzen Körper mit Blasen bedeckt war, einmal war es ein Vorhofflimmern, einmal ein verstopfter Katheter, …..
Da ist es gut wenn man selber, aber auch die Angehörigen gut vorbereitet sind, denn im Zweifel ist man in diesem Augenblick mehr mit sich selber beschäftigt als mit dem überlegten Packen seiner sieben Sachen.
Packliste
Auf der Packliste stehen all diejenigen Dinge, die man bei einem Krankenhausaufenthalt am besten dabei hat:
- Kulturbeutel mit Zahnbürste, Zahnpasta, …
- Handy mit Ladegerät
- Liste Medikamente, die man einnehmen muss
- Krankenkarte
- Schlafanzug
- …….
Mit dieser Liste kann auch ein Angehöriger die Tasche packen, falls man mehr mit sich selber beschäftigt ist.
Parenterale Nahrung und Hilfsmitteln
Da im Krankenhaus sicherlich keine maßgeschneiderte Compounds verfügbar sind, die Anschluss-Systeme nicht mit dem eigenen Katheter kompatibel sind, etc., sollte man für die ersten Tage seine parenterale Ernährung und die dazu benötigten Hilfsmittel mitnehmen. Dies ist sicherlich eine recht umfangreiche Liste, die gut durchdacht sein sollte.
Informationen für die Ärzte
Für die behandelnden Ärzte im Krankenhaus, die einen ja meist zum ersten mal behandeln ist es gut sowohl kompakte als auch ausführliche Informationen zur eigenen Krankheitsgeschichte dabei zu haben.
So habe ich eine kompakte Liste mit meiner Krankheitsgeschichte (wann war was), eine Liste mit den Medikamenten die ich aktuell einnehme (inkl. der jeweiligen PZN Nummern) und darüber hinaus jeweils eine Kopie der relevanten Krankenakten dabei. Aber nicht die Originale mitnehmen sondern vorher Kopien anfertigen.
Patientenverfügung
Wer eine Patientenverfügung erstellt hat, sollte diese auch mitnehmen.