Ungeeignete Lebensmittel sind u.a. Lebensmittel die Blähungen verursachen oder zu fett sind.
- Hülsenfrüchte:
- Bohnen
- Erbsen
- Linsen
- Sojabohnen
- Lupinen – Man glaubt gar nicht in wie vielen Backprodukten (z.B. Toasbrot) Lupinenmehl enthalten ist.
- ……
- Zwiebelgewächse:
- Zwiebel – Das dumme an der Zwiebel ist: Sie ist fast überall drin. So sind Zwiebeln in sehr vielen Gewürzmischungen z.B. für Chips und anderen Knabberartikeln, sehr oft in Saucen (also Vorsicht im Restaurant), …
Es gibt übrigens ein Würzmittel, mit dem man Zwiebel und Knoblauch geschmacklich ersetzen kann: Asant oder auch Asafoetida genannt. Das ist vor allem aus der Indischen Küche bekannt und ist u.a. Bestandteil der Worcestershiresauce. Asant muss lange und heiß mitgekocht werden, damit es sein Zwiebel-/Knoblaucharoma entwickelt. - Knoblauch – Asant als Ersatz.
- Schnittlauch
- Frühlingszwiebeln
- Zwiebel – Das dumme an der Zwiebel ist: Sie ist fast überall drin. So sind Zwiebeln in sehr vielen Gewürzmischungen z.B. für Chips und anderen Knabberartikeln, sehr oft in Saucen (also Vorsicht im Restaurant), …
- Kohlsorten …… und dabei liebe ich Kohl!
- Weißkohl
- Brokkoli – Die Röschen kann man essen, die Stängel besser nicht. Was auch gut geht, sind Brokkoli-Sprösslinge. Diese schmecken z.B. in Kräuterfrischkäse sehr gut und sollen auch noch sehr gesund sein. Zubehör und Saat findet man z.B. bei Eschenfelder.
- Blumenkohl
- Rosenkohl
- Rotkohl
- Laktosehaltige Milchprodukte – Leider ist das Kurzdarmsyndrom meist auch mit einer sogenannten Sekundären Laktoseintoleranz verbunden, aber zum Glück gibt es ja mittlerweile fast alle Milchprodukte auch in einer laktosefreien Ausführung. Hier ein Link zu einer Website, die den Laktosegehalt verschiedener Milchprodukte auflistet.
- …
- Tomatenschalen: Am besten die Tomaten kreuzweise einschneiden und kurz in kochendes Wasser geben und anschließend in kaltes Wasser. Dann löst sich die Schale und man kann die Tomaten recht gut schälen.
- Paprikaschalen: Die Paprika im Ofen auf höchster Temperatur oder unter dem Grill so lange grillen bis sie Blasen wirft und dunkel wird. Dann in einem feuchten Tuch abkühlen lassen. Danach kann man sie recht gut schälen.
- Fettige Speisen (Kartoffelchips, Croissants, Kartoffelpuffer, echte Moussaka, fettes, rotes Fleisch etc.) mit insbesondere langkettigen Fetten
- Sehr frisches Brot, Gebäck, Kuchen – insbesondere aus Hefeteig. Brot und Backwaren sind besser verdaulich, wenn sie abgekühlt sind und bereits etwas gestanden haben. Für Pizza sollte man auf andere Teigunterlagen als Hefeteig zurückgreifen (Quark-Öl z.B. oder Kartoffel-basiert)
- Durch Beobachtung habe ich festgestellt, dass auch gut verträgliche Speisen zu unerwünschten Blähungen und Durchfällen führen, wenn die Reste aufgewärmt werden. Was hier hilft: sehr konsequentes, sofortiges Abkühlen und Kühlen der Speisereste. Offenbar entstehen während der Abkühlung und der zimmerwarmen Aufbewahrung Stoffe, die nicht bekömmlich sind.
Auch wenn es etwas Spooky klingt, aber ich habe festgestellt, dass es einen Unterschied macht, ob ich mein Essen im Topf, der Pfanne warm mache oder in der Mikrowelle. Das in der Mikrowelle erwärmte Essen vertrage ich deutlich schlechter als das, was ich im Topf oder der Pfanne auf dem Herd aufgewärmt habe. - Es gibt auch Lebensmittel die abhängig von der Darreichungsform mal gut und mal weniger gut verträglich sind. So habe ich festgestellt, dass ich Salat nicht gut vertrage, wenn er wie üblich serviert wird. Wenn ich den Salat jedoch in einem Hochleistungsmixer zum Grünen Smoothie verarbeite, habe ich keine negativen Nebenwirkungen.
Ganz wichtig: Man muss selber ausprobieren was man gut verträgt und was man weniger gut verträgt. Dabei ist es hilfreich, ein Ess- und Trinkprotokoll zu führen.
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